Kinesiologie und Traumaheilung

Kinesiologische Begleitung bei der Aufarbeitung von

Kindheitstraumata

und traumatischen Beziehungen

Typische Merkmale von Belastungen durch Traumata


Nachfolgend werden einige typische Erfahrungen von Menschen mit komplexen Traumata aufgezählt. Ein komplexes Trauma basiert auf langanhaltenden oder sich stetig wiederholenden negativen, stressauslösenden, psychisch belastenden Erfahrungen.

Nicht jeder der folgenden Punkte trifft auf jeden komplex traumatisierten Menschen zu. Jeder Mensch ist und reagiert anders. Sollten aber 2,3  oder mehr Punkte auf dich zutreffen, könnte es sein, dass du unter einer (alten) traumatischen Belastung leidest.


  • Vielleicht bist du schon sehr lange auf der Suche danach, wie du dein Leben verbessern könntest. Deine Suche führte dich zu vielen Büchern, Lebensratgebern und du kennst vielleicht sogar viele spirituelle Lehren und Weisheiten. Auch Selbsterkenntniss hast du erlebt. Aber irgendwie bringst du deine Erkenntnisse nicht so richtig ins Leben. Der Stress vergeht nicht wirklich.
  • Deine Beziehungen, egal ob im Beruf oder in der Partnerschaft bleiben trotz Selbstdisziplin schwierig, deine Gesundheit kommt auch nicht so richtig auf Vordermann.
  • Vielleicht hast du schon sehr viel Geld zu Heilpraktikern, Homöopathen, Ärzten und in die Apotheken gebracht. Aber nichts hat langfriftig geholfen.
  • Es kann sein, dass du unter chronischen Krankheiten leidest.
  • Möglicherweise hast du immer wieder Verdauungsbeschwerden, Hautprobleme, Kreislaufprobleme oder sogar
  • Panikattacken oder andere Angststörungen.
  • Du wärest vielleicht gern ein besserer Mensch, ein liebevollerer Partner oder ein aufmerksameres Elternteil als du momentan sein kannst.
  • Deine Leistungsfähigkeit war schon mal viel besser.
  • Meistens bist du erschöpft.
  • Du schaust mehr darauf, was andere brauchen, als dass du auf deine eigenen Bedürfnisse achtgibst.
  • Du leidest unter Schlafstörungen.
  • Und irgendwie schaffst du trotzdem alles oder eben gar nichts mehr.
  • In Konflikten reagierst du anders, als du das möchtest.


Kindheitstraumata

Vielen Menschen ist es gar nicht bewusst, dass sie an psychischen Traumata leiden könnten.

Die Folgen einer schwierigen Kindheit werden nur selten mit Traumata in Verbindung gebracht, da die Kindheit nicht offensichtlich schlimm war. Man wurde ja nicht geschlagen, manchmal waren Mutter oder Vater halt etwas schwierig, geistig nicht anwesend, vielleicht sogar meistens überhaupt abwesend oder auch nur emotional selten erreichbar oder im Gegenteil übererregbar oder überängstlich. Auch steter zu hoher Leistungsdruck, ein Mangel an echter liebevoller Zuwendung, zu enge moralische Grenzen oder totale Grenzenlosigkeit wirken sich nachhaltig auf die psychische Entwicklung eines Kindes und dessen Zukunft aus. Von Alkoholmißbrauch durch ein Elternteil oder einer psychischen Krankheit einer der Eltern, wie zb Narzissmus oder einer Borderline-Störung muss in solchen Fällen noch nicht einmal die Rede sein. Viele dieser Eltern haben sehr wohl trotz allem ihr Bestes für ihr Kind gegeben.

Durch solche Erfahrungen entstehen beim betroffenen Kind Verhaltensstrategien, die das Überleben, ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit oder das Abwenden von Gefahr in der gegebenen Situation gewährleisten. Diese Strategien bleiben im Erwachsenenalter oftmals unbemerkt erhalten, was sich aber nicht hilfreich und gesund auf sie und ihre Beziehungen auswirkt. Oft sind die Verhaltensstrategien sogar relativ unauffällige, gesellschaftstaugliche Muster, die aber viel Energie benötigen und inneren und äußeren Stress verursachen. Manche Strategien sind jedoch offensichtlich ungünstig oder sogar sehr schwierig.


Mögliche Verhaltensmuster traumabelasteter Menschen

Diese Beispiele zeigen nur einen Teil möglicher Muster auf. Die Reaktionsmuster sind vielfältig und können hier nicht alle benannt werden.

  • Perfektionismus
  • es Anderen um jeden Preis recht machen
  • Rückzug, Konfliktscheue
  • Diskussionsfreude, übermäßige Konfliktbereitschaft (um Sicherheit zu erkämpfen)
  • unkontrollierbares Weinen, um Konflikte zu beenden
  • Aggressivität, Wut
  • (unbewusste) Manipulation des Gegenübers, um die Situation unter Kontrolle zu bringen
  • Ehrgeiz, das Gefühl, nie gut genug zu sein
  • ständige Suche nach Bestätigung durch Andere
  • Beziehungen bei Schwierigkeiten vorschnell beenden
  • Beziehungsunfähigkeit
  • viel zu lange in schwierigen Beziehung verharren
  • Hilflosigkeit
  • Somatisierungen (zB. Kopfschmerzen bei Stress)
  • Emotionen werden unterdrückt

Wie kann Kinesiologie bei Traumata helfen?


Handelt es sich um ein einmaliges Trauma, wie ein Verkehrsunfall, eine schwierige Geburt oder einen Überfall, kann das konkrete Erlebnis in wenigen, oft sogar in einer einzigen Sitzung entstresst werden. Die Erinnerung an das Ereignis bleibt zwar, löst aber nach der kinesiologischen Behandlung entscheidend weniger Stress und Angst aus.


Komplexe Traumata, wie eine schwierige Kindheit oder eine toxische Beziehung, benötigen mehrere Sitzungen bzw. eine längerfristige kinesiologische Begleitung. Nach einigen Sitzungen wirst du merken, dass du immer seltener kinesiologische Unterstützung benötigst.

In den Sitzungen wird jeweils zunächst aktueller Stress gelöst, so dass dein Körper und deine Psyche die darauf folgenden Anwendungen der Traumabehandlung gut verarbeiten können.

Ich gehe dabei sehr achtsam vor und lasse dein Unterbewusstsein bestimmen, wie tief gearbeitet werden darf.

Du erkennst in diesen Sitzungen deine traumabasierten Muster und Verhaltensweisen und findest zu dir selbst zurück. Dadurch, dass wir die den Mustern zugrunde liegenden Ängste kinesiologisch entstressen und durch positiven Affirmationen ud Sichtweisen ersetzen, lernst du, alte Muster durch bessere, gesunde Einstellungen zu ersetzen.

Du wirst weniger gestresst auf Trigger reagieren und dadurch besser entscheiden können, wie du in zukünftigen Konflikten reagieren willst.

Hast du zuvor bereits viel spirituelle Arbeit geleistet, werden sich deine Erkenntnisse nach und nach endlich ihren Weg in dein Leben bahnen und sich entfalten.

Oft bleiben komplexe Traumata ein Leben lang Teil deines Daseins. Mit kinesiologischer Hilfe werden sie aber bedeutend weniger Stress auslösen und eher ein Potential zur Selbstentwicklung darstellen, als ein ständige Belastung zu sein.


Kinesiologie ersetzt keine ärztliche, psychologische oder psychotherapeutische Behandlung! - kann diese aber begleitend unterstützen.

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